Eidg. Ländler Grossformationen Fest 2009

Text: Pascal Zingg; Fotos: René und Pascal Zingg

Am 22. und 23. August 2009 fand in Aarau zum vierten Mal ein eidgenössisches Ländler Grossformationen Fest statt. Wie schon bei den ersten drei Ausgaben waren wir auch diesmal mit von der Partie. Da es das Highlight des Jahres werden sollte, wurde die neue CD genau auf dieses Datum fertig. Angesichts der Tatsache, dass man Aarau von uns aus sehr leicht mit dem Zug erreichen kann, entschlossen wir uns für dieses Verkehrsmittel. So sammelte unsere S15 bis Wetzikon den Grossteil unserer Mitglieder auf (ein kleiner Teil fuhr mit dem Auto nach Aarau), wobei einige anscheinend noch einen ziemlichen Stress hatten, dementsprechend gezeichnet waren sie.
Alle sind gespannt auf Aarau, ausser Martin, der hätte fast den Zug verpasst und muss sich erst einmal fassen.

Da wir an diesem Weekend auch unsere CD das erste Mal in Umlauf bringen konnten, brachte Ruth noch Champagner mit, mit welchem wir auf unser neustes Kind anstiessen.
Maria und Hanni stossen auf die neue CD an. Prost!

In Aarau angekommen gings erst einmal in die Unterkunft, wo wir unser Gepäck hinterliessen. Kaum war das Gepäck deponiert, brachte uns der Taxidienst der Schweizer Armee ins Schachen-Areal. Nach Besichtigung des Schachen-Areals zeigten wir uns dem Publikum, als wir auf der Treppe vor der Halle ein erstes Ständchen gaben.
Der erste Auftritt in Aarau, man merkt, dass sich alle noch einspielen müssen, jeder macht einen sehr konzentrierten Eindruck.

Nach unserem Auftritt auf der Treppe gings in die Halle. Leider war dort nicht gerade viel los, der Auftritt verkam dadurch etwas zum Abspulen eines Pflichtprogramms. Nach getaner Pflicht, war bei einigen Mitgliedern das Motto ganz CD-Like "Abgfahre".
Martin und Urs sind "abgfahre".

Immer mehr kristallisierte sich nun aber eines heraus: Irgendwie kommt an diesem Fest keine Stimmung auf. Das Problem lag wohl vor allem daran, dass die Werbung fürs Fest ungenügend war und die lokale Bevölkerung nichts von diesem Event wusste. Immerhin konnten wir bei unseren Auftritten die raren Zuschauer zu einer gewissen Feststimmung animieren. Aus diesem Grund entschlossen wir uns nach dem Nachtessen im Festzelt vor der Halle für etwas Stimmung zu sorgen.
Abendunterhaltung im Festzelt vor der Halle.

Schnell hatte sich das Zelt gefüllt, worauf doch noch ein bisschen Partystimmung aufkam. Dafür besorgt waren auch die Örgeli-Chutze Freiamt, die nach unserem Auftritt gleich mit guter Musik weiterzogen. Nach den Freiämtern, kam das, was diese Feste so interessant macht, es bildete sich eine Ad-hoc-Formation. Zusammen mit Mitgliedern der SGS Senseland und der Oergeli-Frönde Aemme, zeigte die junge Garde des Clubs die Freude am spielen. Wie immer hats Spass gemacht einmal mit anderen Leuten zu spielen. Unsere Ad-hoc-Formation, damits einheitlicher aussieht, haben wir unsere Gilets gedreht.

Wie das so ist, wurde es dann plötzlich doch noch ein langer Abend, so dass wir erst gegen halb drei ins Bett kamen. Die Nacht war dementsprechend kurz. Gerade gut schlief man in der Zivilschutzanlage übrigens auch nicht, im eigenen Zimmer gab es Schnarchkonzert und im Zimmer nebenan hatten einige Mitglieder einer anderen Grossformation noch bis weit in den Morgen hinein ihr eigenes Fest.

Trotz wenig und schlechtem Schlaf, waren wir am anderen Morgen bereits um acht wieder in der Halle fürs Morgenessen. Nach dem Essen folgte der sehr lustige Festsegen von Pfarrer Ernst "Halleluja" Heller. Wie immer an solchen Festen gab es natürlich auch in Aarau nach dem Segen ein Gesamtspiel. Mit dem Monsterkonzert fand der offizielle Morgen dann aber seinen Abschluss. Wir verliessen die Halle und schnappen draussen nach frischer Luft. Nach spielen war uns noch nicht zu mute, wir waren einfach noch zu Müde. Nicht mehr drücken konnten wir uns schliesslich um 13 Uhr, es folgte nun nämlich unser zweiter Auftritt in der Halle.
Der zweite Auftritt in der Schachen-Halle

Einige Mitglieder hätten nun wohl genug gehabt vom Fest, wir hatten jedoch um 16:45 Uhr nochmals einen Auftritt und mussten uns deshalb noch den Nachmittag um die Ohren schlagen. Natürlich taten wir dies mit erneutem Musizieren. Einige waren dabei in Ad-hoc-Formationen tätig, der grössere Teil spielte ein weiteres Mal im Zelt.
Ein weiterer Auftritt im Zelt.

Endlich war es dann 16:45 und wir konnten unseren letzten Auftritt abwickeln. Gleich nach dem Auftritt traten wir die Heimreise an, wobei alle hundemüde waren.